Es waren Engländer,
die zu Beginn des 19. Jahrhunderts
den bis dato üblichen Kinderwiegen aus
Korb
nach dem bewährten Aristotelesprinzip Learning by Doing
[Pädagogisches >>Lernen durch Handeln<<
geht tatsächlich auf Aristoteles ( † 322 v. Chr.) zurück],
zu ganz neuer Mobiltät verhalfen.
Die Weidenkörbchen bekamen - I was so delighted to
- um 1800, nach antikem Vorbild,
ein Untergestell mit Rädern und Mama konnte, sehr
zu ihrer und Papas Freude,
das Baby problemlos aus der Küche ins Herrenzimmer karolieren.
Papa schob seinen unruhigen Sprößling
nach höflicher Karenz und ein paarmal
Hin- und Herschuggeln allerdings sehr bald und
sehr konsequent in die Nähe der Mama
zurück.
Dieses dynamisch wachsende Verkehrsaufkommen
innerhalb der bürgerlichen Wohnung
bewährte sich dermaßen, dass aus dem Stubenwagen
sehr bald
der erste Kinderwagen für Draußen entstand.
Dort
konnten die stolzen Väter, damals und zu späteren
Zeiten
viel nachhaltiger demonstrieren, wie wichtig ihnen wahrhafte Familienharmonie ist.
Wie sehr Vätern, Wind in und um die Ohren, die
Stählung der Leidensfähigkeit im Kinderwagen
und das elitär notwendige Fortkommenüben mit
dem heulendem Nachwuchs,
am väterlichen Herzen (Busen) liegt.
Jenen Stubenwagen, ein paar Fotos tiefer, gibt es
innerfamiliär seit 1924.
Die heutige Ur-Großmutter lag als Baby darin, ihre
und meine Geschwister,
ich, meine Töchter, die Kinder meiner Kinder, die
meiner Brüder und der Sohn meiner Schwester.
Dieser Stubenwagen, jeweils liebevoll immer wieder
neu und anders aufgepeppt,
reiste mehrfach aus dem Thüringischen nach
Berlin, Bayern und retour,
von Berlin nach Chemnitz und ist derzeit von dort,
back to the roots, übergangsweise?
im Heimatdorf zurück.