Donnerstag, 28. Februar 2013

So ist das

Sabine Legien.
Sie illustriert coole Kinderbücher,
und gestaltet Websites, die ihr Mann programmiert.
Sie mag schwarze und kunterbunte (frühlingshafte!)
Vier-Jahreszeiten-Postkarten-Raben und zeichnet nicht nur diese.
Klassisch oder klassisch mit digitaler Kolorierung.
Wunderschön wie ich finde, alle! und alles in ihren Arbeiten sehr lebendig.
"Wenn ich eine Figur zeichne, dann will ich auch wissen, wie sie sich fühlt. So ist das"
Und genau dies ist es auch, was Sabine Legien besonders gut kann
und ihre Schöpfungen so berührend individuell + angenehm kennzeichnen.
http://sabine-legien.de
http://krakra.de






Dienstag, 19. Februar 2013

Ischias



Mein agiler, sehr lebendiger Vater (89), derzeit in einer Klinik,
liegt (wie er sagte), mit zwei senilen 75jährigen Geistesleichen in einem Zimmer,
deren einziger Bewegungswille das feinmotorig bereits höchst fragwürdige Zielen
mit der Fernbedienung auf private TV-Sender sei.
Und wie glücklich er ist, durch diese permanent jammernden, selbstmitleidsvoll siechen
und jungen Hüpfer mal wieder begriffen zu haben,
wie gut es ihm, mental und körperlich, trotz eigenem Ischias geht.
Vaters Schwiegermutter wurde übrigens 105.
Ich habe den begründeten Verdacht, 
dass er, da ihn seine Schwiegermama, er sie, nicht übertrieben herzlich liebte,
Ähnliches plant und ... überbieten will.





Samstag, 16. Februar 2013

Nie mehr umgraben

Sie ist eher leise.
Eine Gartenbauingenieurin, die keine großen Worte macht.
Sie besitzt fundiertes, fachliches Wissen und praktisches Können,
hat Meinung und sagt  laut, was sie denkt.
Man kann sich auf sie verlassen und was sie tut, hat Hand und Fuss.





http://www.nie-mehr-umgraben.de

Ariane Herrmanns Gedanken im Februar:
http://www.nie-mehr-umgraben.de/71/Aktuelles.html

Jetzt, am Ende des Winters, laufe und fahre ich mit wachsendem Schrecken
herum, wenn ich sehe, mit welcher Radikalität überall abgeholzt,ausgelichtet und
auf den Stock gesetzt wird.
Die Rücksichtslosigkeit, mit der unsere Landschaft immer mehr ausgeräumt
wird, betrübt mich oft tief.


 
Später wundert und ärgert sich dann mancher über Schneeverwehungen, Erosion,
unangenehmen Wind, mangelnden Sichtschutz, fehlenden Schatten,
beklagt sich über den Rückgang der Bienen und Schmetterlinge oder schimpft
über die übermässige Läuseplage.
Setzen Sie in Ihrem Garten einen Kontrapunkt!
Pflanzen Sie Gehölze, freuen Sie sich über Schatten, Wind- und Sichtschutz,
zwitschernde Vögel und summende Bienen, über Blüten, Früchte und Herbstfarben.
Aber pflanzen Sie nicht wahllos drauflos.
Denken Sie an gewünschte Funktionen des Gehölzes
und auch an die spätere Grösse, so dass Sie nicht bald wieder zur Säge
greifen müssen.
Auch für kleine Gärten gibt es Bäume und Sträucher, die nicht zu gross
werden und viel für Mensch und Tier zu bieten haben.
Ein Beispiel ist die Eberesche: Sie bietet Blüten, Früchte und Herbstfarben,
Bienen- und Vogelnahrung.
Oder die Mispel: Die Früchte dieses kleinen Baumes schmecken, nach den
ersten Frösten zu Marmelade verarbeitet, ausgesprochen köstlich!
Was nicht geerntet wird, bleibt hängen und erfreut später im Winter
zahlreiche Amseln.


 

 

Donnerstag, 14. Februar 2013

Valentinstag


Da hat vor 180 Jahren
ein Ziegeleiarbeiter den Namen seiner Liebsten
in den noch feuchten, ungebrannten Ton geritzt.
Der Maurer, der später diesen,
dann gebrannten Klinkerstein verwendete, hat ihn richtig herum
und lesbar in die Wand gesetzt.
Die alte Fabrik,
in deren besprayter Außenmauer sich dieser Stein befindet,
gibt es nicht mehr.
Was geblieben ist, was bleibt.
 
Franziska.














Samstag, 2. Februar 2013

Es werde Licht


In Deutschland
war es noch nie in einem Januar so dunkel wie im Jahr 2013, sagen die Metereologen.
Die müssen es wissen. 
Seit 60 Jahren wird die tägliche Sonnenscheindauer gemessen.