Hexenzwiebel
ist nur eine
von vielen Bezeichnungen,
die Bärlauch (Allium ursinum) als gesundes, vielverwendetes Küchenkraut oder als
Arzneipflanze trägt.
Im Mittelalter wurden der
Pflanze unheilabwehrende Eigenschaften zugeschrieben.
Ganz sicher auch durch
den kräftigen und aromatischen Knoblauchduft, den die Pflanze besonders vor dem Aufblühen verströmt.
Zu finden ist Bärlauch
insbesondere in Laub -, und Mischwäldern oder an sonnengeschützten Plätzen mit
lockeren, feuchtigkeitshaltenden Böden.
Dabei sollte man
unbedingt wissen, dass es Verwechslungsmöglichkeiten mit zum Beispiel blattähnlichen,
sehr giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen,
Aronstab oder Herbstzeitlose gibt und dass wildwachsende Kräuter nicht willkürlich
geerntet werden dürfen.
Der Bärlauch in meinem
Garten wächst unter lichtdurchlässigem Heckengehölz und ich verwende frischen Bärlauch sehr gern für z.B. Salate
mit Käse, in Soßen und Kräuterbutter, für Dips oder einfach auf dem Butterbrot.
Die Blätter grob gehackt,
mit gutem Olivenöl und etwas Meersalz vermischt, ergeben eine lange haltbare
Möglichkeit Bärlauch in vielen
Variationen zu nutzen.