Donnerstag, 30. August 2012

Erinnerung




das dorf war früher so groß
kein himmel später blauer
kein sommer jemals duftender
keine liebe klarer und unendlicher
kein traum bunter

wie damals
als ich noch ein kind war






Montag, 27. August 2012

Über Schönheit ...


... und Anmut lässt sich bekanntlich unendlich debattieren.
Aber ... es gibt Schönheit, die tatsächlich über jeden Zweifel erhaben ist.
Mit allem darin, was der stillergriffene Fotograf, vielleicht staunende BetrachterInnen
ebenfalls hinein oder heraussehen wollen.


Dienstag, 21. August 2012

Immer wieder


Ich fotografiere "meinen" Baum, 
am Ortsausgang des Heimatdorfes mittlerweile seit über 15 Jahren.
Immer dann, wenn ich in unregelmäßigen Abständen dort vorbeikomme.
Sommers und winters, zu allen Tages-, und Jahreszeiten, wenn Licht und Stimmung das ermöglichen.
Es sind sicher inzwischen weit über 1000 Aufnahmen, die - könnte man sie aneinandergereiht betrachten, 
ein eindrucksvolles, imposantes Wechselspiel von Wolken, Schnee, Sonne, Himmelblau, Nebel oder Regen dokumentieren.
Dieser Baum mutterseelenallein mittendrin.

Einzelbäume sind Bestandteil eines harmonisch-ausgewogenen Landschaftsbildes und von hoher ökologischer Bedeutung.
Sie sind Lebens- und Rückzugsraum für eine Vielzahl von Tierarten und damit wertvolle, lebende Bestandteile in der natürlichen Biotopvernetzung.
Einzelbäume bereichern das Landschaftsbild und oft gibt es noch heute uralte, kulturhistorische Beweggründe (Begrüßung Heimkehrender, Friedens- oder Gerichtsbäume)
dass der Einzelbaum nicht ausstirbt.

Ich liebe diesen Baum.
Er ist ein Stück Dorf, Heimat, Ankommen, Weggehen.
Loslassen, Wiederkommen.
Er ist immer da.
Fern jeder Sentimentalität steht dieser Baum auf seinem Acker
und der Bauer kurvt mit Traktor und schweren Feldgerät respektvoll und aufmerksam um ihn herum.










Dienstag, 14. August 2012

Sonntag, 12. August 2012

Gera


Das Flair einer Stadt und deren Menschen erschließt sich, besonders beim Ankommen in Gera per Bahn oder Bus, nicht immer im ersten Moment. Gelegentlich braucht Kennenlernen Zeit, manchmal viele Wege, einen zweiten und dritten Blick.